Algen und andere natürliche Dünger: Bio-Wundermittel für gesundes Wachstum Deiner Cannabispflanzen

Die Wahl des richtigen Düngers ist entscheidend für das gesunde Wachstum und die Blüte Deiner Cannabispflanzen. In diesem Beitrag beleuchten wir die Vorteile von Algen, Fischmehl, Hornmehl, Steinmehl und veganen Alternativen. Wir erklären ihre Nährstoffzusammensetzung, wie sie hergestellt werden, und ihre Vor- und Nachteile.

Algen als Dünger

Blaualgen und andere Algen

Algen sind reich an Kalium (K), Magnesium, Calcium und Spurenelementen. Sie fördern das Wurzelwachstum, verbessern die Bodenstruktur und erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Stress. Blaualgen, wie Spirulina, bieten zusätzlich eine hohe Menge an Proteinen und Aminosäuren.

Anwendung:
  1. Algen-Tee: Weiche frische oder getrocknete Algen in einem Eimer Wasser für 1-2 Wochen ein. Rühre die Mischung täglich um.
  2. Gießen: Verdünne den Algen-Tee im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gieße die Pflanzen einmal pro Woche damit.

Fischmehl

Fischmehl ist eine hervorragende Quelle für Stickstoff (N) und Phosphor (P). Es unterstützt das Wachstum und die Blüte der Pflanzen.

Vorteile:
  • Schnelle Verwertung: Die Nährstoffe im Fischmehl sind schnell verfügbar.
  • Hoher Nährstoffgehalt: Besonders reich an Stickstoff und Phosphor.
Anwendung:
  1. Bodenverbesserer: Mische Fischmehl direkt in den Boden.
  2. Flüssigdünger: Löse 1-2 Esslöffel Fischmehl in einem Liter Wasser auf und lasse die Mischung über Nacht stehen.

Hornmehl und Hornspäne

Hornmehl und Hornspäne sind langsam freisetzende Dünger, die Stickstoff (N) über einen längeren Zeitraum abgeben.

Unterschiede in der Verwertungszeit:
  • Hornmehl: Feiner gemahlen und daher schneller verfügbar.
  • Hornspäne: Grober und langsamer freisetzend.
Vorteile:
  • Langfristige Nährstoffversorgung: Geeignet für eine kontinuierliche Nährstoffabgabe.
Anwendung:
  1. Bodenverbesserer: Arbeite Hornmehl oder Hornspäne in den Boden ein.
  2. Mulch: Streue es um die Basis der Pflanzen.

Steinmehl

Steinmehl ist reich an Mineralien und Spurenelementen, darunter Kalium (K), Calcium und Magnesium. Es verbessert die Bodenstruktur und erhöht die mikrobiologische Aktivität.

Vorteile:
  • Langfristige Wirkung: Nährstoffe werden langsam freigesetzt.
  • Verbesserung der Bodenstruktur: Fördert die Belüftung und Wasserhaltefähigkeit des Bodens.
Anwendung:
  1. Bodenverbesserer: Streue Steinmehl gleichmäßig über den Boden und arbeite es ein.

Vegane Alternativen

Vegane Dünger wie Kompost und Pflanzenjauche sind großartige Alternativen zu tierischen Düngemitteln. Sie bieten eine nachhaltige und umweltfreundliche Option.
Kompost

Kompost ist reich an Nährstoffen und verbessert die Bodenstruktur. Er liefert eine ausgewogene Nährstoffversorgung und fördert das Bodenleben.

Anwendung:
  1. Komposttee: Lasse eine Handvoll Kompost in einem Eimer Wasser 24-48 Stunden ziehen. Verwende den Tee als Flüssigdünger.
  2. Bodenverbesserer: Mische Kompost direkt in den Boden.
Pflanzenjauche

Pflanzenjauche, wie Brennnessel- oder Beinwelljauche, ist reich an Stickstoff (N) und Kalium (K).

Anwendung:
  1. Herstellung: Fülle einen Behälter mit Wasser und füge frische Brennnesseln oder Beinwell hinzu. Lasse die Mischung 1-2 Wochen gären und rühre täglich um.
  2. Verdünnen: Verdünne die Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser und gieße die Pflanzen damit.

Vor- und Nachteile der natürlichen Dünger

Vorteile

  • Nährstoffreich: Diese Dünger liefern eine breite Palette an Nährstoffen und Spurenelementen.
  • Umweltfreundlich: Sie sind biologisch abbaubar und verbessern die Bodenstruktur.
  • Vielseitig: Sie können für verschiedene Wachstumsphasen und Pflanzentypen verwendet werden.

Nachteile

  • Kosten: Einige exotische Dünger, wie Fischmehl, können teuer sein.
  • Verfügbarkeit: Nicht alle exotischen Dünger sind leicht erhältlich.
  • Geruch: Einige natürliche Dünger, wie Fischmehl, können unangenehm riechen.

Calcium- und Magnesiumquellen

Eierschalen

Eierschalen sind eine großartige Quelle für Calcium. Zermahle die Schalen zu Pulver und arbeite sie in den Boden ein.

Bittersalz

Bittersalz (Magnesiumsulfat) ist eine schnelle und effektive Quelle für Magnesium. Löse 1 Esslöffel Bittersalz in einem Liter Wasser auf und gieße die Pflanzen alle paar Wochen damit.

Fazit

Algen, Fischmehl, Hornmehl, Steinmehl und vegane Alternativen sind hervorragende natürliche Dünger, die Deine Cannabispflanzen unterstützen können. Sie bieten eine nachhaltige und umweltfreundliche Option, um Deine Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Experimentiere mit diesen Düngern und finde die beste Kombination für Deine individuellen Bedürfnisse.

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